Laufkurs #2 oder auch.. Nase voll
Am Mittwoch war nun Laufkurstag #2. Und ihr merkt schon, da tut sich eine Lücke der Berichterstattung auf von ein paar Tagen. Ich hab nämlich extrem die Nase voll, in dem Fall leider nicht nur vom Laufen. Trotzdem habe ich mich hingeschleppt, man will schließlich nicht sofort als Niete auffallen... Treffpunkt Neropark, leichter Regen. Ich erwarte schon gar nichts mehr, außer euren tosenden und nicht endenden wollenden Applaus, dass ich hier überhaupt noch stehe.
Zuerst mal wieder die alte Zahnarzt-Taktik, ihr erinnert euch.. erst mal alles harmlos darstellen, dann gnadenlos aufdrehen. Auch heute noch so gut wie damals. Gemütlich den Neropark HERUNTER laufen. Moritz, Moritz.. Geschmeidig wie junge Rehe jagten wir bergab.. hach, herrlich.. ist ja pupi leicht.. hüpf, hüpf.
Ich ahnte aber bereists, dass dieser Berg wohl auch wieder hoch "genommen werden will". Das dunkle Gefühl im Hinterkopf.. es ging nie weg, es sollte bleiben. Ein paar wirklich prima Übungen von Baum zu Baum zum Thema "Sprunggelenk" folgten, sogar ein paar Parkbesucher hüpften mit uns. Dann eben doch: Berg hoch! Und runter! Und hoch! Und runter! Und hoch! Gefühlt 100.000mal, 10.000 Höhenmeter. Wahrscheinlich aber eher doch nur 1,5 mal. Aber in Sibirien zählt ja auch die "gefühlte" Kälte!
Nase dicht, Hirn dicht, Pfeifen aus den Lungen und kein Ende in Sicht. Ich fühlte mich wie beim Ironman Zieleinlauf, als ich die ehrlicherweise eher 2 Km Wegstrecke endlich beenden durfte.
Endlich lag auch Moritz mal am Boden, zerstört.. ach nein, nur eine kleine Popo-Muskel-Dehnübung, na, auch gut.
Fazit: Ironman gewonnen, nicht aufgegeben, klasse Gesichtsfarbe, und nach wie vor keine Ahnung, was Leute am Laufen gut finden!
Als wir dann im Auto gemütlich zusammen nach Hause gurken und über den Sinn und Unsinn meines Ironman Trainings reden, sagt der Trainer den niederschmetternden Satz: "Es könnte natürlich sein, dass am Ende des Kurses für dich heraus kommt, dass laufen einfach nichts für dich ist." Und ich frage mich, ab wann es gesellschaftlich okay ist, dies zu verkünden. Auf keinen Fall nach einem Fünftel des Kurses. Auf keinen Fall, bevor man die Endorphine nicht wenigstens mal gerochen hat! So nicht, Herr Laufkurs! Ich habe nun doch einen Tropfen Blut geleckt, scheint es fast. Ich werde erst gesund und dann Ironman.
Zuerst mal wieder die alte Zahnarzt-Taktik, ihr erinnert euch.. erst mal alles harmlos darstellen, dann gnadenlos aufdrehen. Auch heute noch so gut wie damals. Gemütlich den Neropark HERUNTER laufen. Moritz, Moritz.. Geschmeidig wie junge Rehe jagten wir bergab.. hach, herrlich.. ist ja pupi leicht.. hüpf, hüpf.
Ich ahnte aber bereists, dass dieser Berg wohl auch wieder hoch "genommen werden will". Das dunkle Gefühl im Hinterkopf.. es ging nie weg, es sollte bleiben. Ein paar wirklich prima Übungen von Baum zu Baum zum Thema "Sprunggelenk" folgten, sogar ein paar Parkbesucher hüpften mit uns. Dann eben doch: Berg hoch! Und runter! Und hoch! Und runter! Und hoch! Gefühlt 100.000mal, 10.000 Höhenmeter. Wahrscheinlich aber eher doch nur 1,5 mal. Aber in Sibirien zählt ja auch die "gefühlte" Kälte!
Nase dicht, Hirn dicht, Pfeifen aus den Lungen und kein Ende in Sicht. Ich fühlte mich wie beim Ironman Zieleinlauf, als ich die ehrlicherweise eher 2 Km Wegstrecke endlich beenden durfte.
Endlich lag auch Moritz mal am Boden, zerstört.. ach nein, nur eine kleine Popo-Muskel-Dehnübung, na, auch gut.
Fazit: Ironman gewonnen, nicht aufgegeben, klasse Gesichtsfarbe, und nach wie vor keine Ahnung, was Leute am Laufen gut finden!
Als wir dann im Auto gemütlich zusammen nach Hause gurken und über den Sinn und Unsinn meines Ironman Trainings reden, sagt der Trainer den niederschmetternden Satz: "Es könnte natürlich sein, dass am Ende des Kurses für dich heraus kommt, dass laufen einfach nichts für dich ist." Und ich frage mich, ab wann es gesellschaftlich okay ist, dies zu verkünden. Auf keinen Fall nach einem Fünftel des Kurses. Auf keinen Fall, bevor man die Endorphine nicht wenigstens mal gerochen hat! So nicht, Herr Laufkurs! Ich habe nun doch einen Tropfen Blut geleckt, scheint es fast. Ich werde erst gesund und dann Ironman.
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